Als Melanin bezeichnet man ein dunkles, also braunes bis schwarzes, Pigment. Dieses wird in der Haut mithilfe verschiedener Hormone gebildet und von den Haaren gespeichert. Bei Farbveränderungen am Hautbild, die im Zusammenhang mit Melanin stehen, spricht man von Pigmentstörungen. Sie entstehen zum Beispiel durch genetische Veranlagung, hormonelle Veränderungen oder äußere Faktoren wie Reibung, Kälte, Druck, Wärme, Kälte oder Sonneneinstrahlung. Eine übermäßige Melaninproduktion zeigt sich zum Beispiel in Form von Leberflecken, Muttermalen oder Sommersprossen.
Bei einem Mangel kann eine sehr helle und lichtempfindliche Haut die Folge sein, bis hin zum Albinismus oder der Krankheit Vitilgo. Um der Haut eine natürliche Bräune zu geben, werden verschiedene Mittel angeboten. Jedoch ist bei Melanin-Tabletten die Wirksamkeit nicht bestätigt, bei den noch wenig getesteten Melanin-Spritzen warnt etwa das Deutsche Ärzteblatt vor möglichen Nebenwirkungen.