Abhängig von Pigmentierung und Durchmesser unterscheidet man bei Haaren am ganzen Körper zwischen Flaumhaaren, Wollhaaren und Terminalhaaren. Sämtliche Haartypen können sich ineinander umwandeln. Unter Flaumhaaren (Lanugohaaren) versteht man die ganz feinen, unpigmentierten Haare. Von Wollhaaren (Vellushaaren) spricht man, wenn es sich um feine und marklose Haare handelt, die aber schon Pigmente aufweisen – üblicherweise die feinen Flaumhaare auf dem Körper eines Kindes. Mit Terminalhaaren (Endhaaren) sind die dickeren Haare gemeint, die mit Mark durchzogen sind und deutlich mehr Pigmente aufweisen.
Was die Kopfhaare angeht, gibt es die Unterscheidung nach sogenannten FIA-Haartypen. Unterschieden wird dabei zunächst in die Struktur: Haartyp 1 beschreibt glatte Haare von komplett geradem Haar (1a) bis zu Haaren mit ein oder zwei Wellen (1c). Haartyp 2 hat deutliche Wellen im unteren Haarbereich. Haartyp 3 hat durch und durch lockiges Haar, wobei die Arten der Locken sich in große Locken (3a) über etwas kleinere Locken (3b) bis hin zu engen Korkenzieherlocken (3c) unterteilen. Bei Haartyp 4 sind die Locken noch stärker ausgeprägt, wie es typischerweise bei einem Afro der Fall ist. Um seinen Haartyp noch genauer zu klassifizieren, wird in einem zweiten Schritt die Dicke der einzelnen Haare und in einem dritten das Gesamtvolumen bestimmt.
Die klassische Einteilung nach sechs Hauttypen geht auf den amerikanischen Dermatologen Thomas Fitzpatrick zurück. In seiner 1975 veröffentlichten Klassifizierung unterscheidet er vor allem danach, wie empfindlich der jeweilige Hauttyp gegenüber der Sonne und ihrer UV-Strahlung ist. Hauptmerkmale sind dabei die Farbe der Haut, der Augen und der Haare.
Hauttyp 1 ist der empfindlichste, mit sehr heller, extrem empfindlicher Haut, hellen Augen, rotblondem Haar und oftmals Sommersprossen aus. Hauttyp 2 hat helle und empfindliche Haut, blonde bis braune Haare und blaue, graue, grüne oder braune Augen. Hauttyp 3 hat eine helle bis hellbraune Haut, graue oder braune Augen, dazu dunkelblonde bis braune Haare. Merkmale des Hauttyps 4 sind hellbraune Haut, braune bis dunkelbraune Augen und dunkles Haar. Dagegen haben Menschen des Hauttyps 5 dunkelbraune Haut, dunkelbraune Augen und dunkelbraunes bis schwarzes Haar. Hauttyp 6 hat dunkelbraune bis schwarze Haut, dunkelbraune Augen und schwarze Haare.
Hirsutismus (lat. hirsutus „ haarig“) bezeichnet den übermäßigen, männlichen Haarwuchs bei Frauen und bezeichnet insbesondere ein männliches Verteilungsmuster der sogenannten Terminal- oder Langhaare, wie zum Bespiel Schamhaare, Augenbrauen, Brusthaar oder Bartwuchs bei der Frau. Zu den Ursachen zählen die Einnahme von Medikamenten oder Hormonen, aber auch ernste Dinge wie eine gestörte Testosteronproduktion in Eierstöcken oder Nebennieren, Tumoren und verschiedene Stoffwechselerkrankungen. Zu den häufigsten Hormonstörungen, die sich unter anderem durch Hirsurtimus äußern, zählt das polyzystisches Ovarialsyndrom, kurz PCO. Weitere Symptome sind Übergewicht, Bluthochdruck, Akne oder ein unregelmäßiger Zyklus. Schwanger zu werden, ist auch hier möglich – allerdings kann es durch das Ungleichgewicht der Hormone etwas länger dauern.
Anzeichen eines leichten Hirsutismus können zum Beispiel dunkle Härchen über der Oberlippe – Damenbart genannt – oder einige dicke Haare am Kinn sein. Hier liegt die Ursache eher in einer genetischen Veranlagung. Um dem entgegenzuwirken, helfen spezielle Cremes und klassische Enthaarungsmethoden. Selbst wenn der Hirsurtismus ärztlich bestätigt wurde, übernehmen die Krankenkassen in der Regel nur medikamentöse Behandlungen und keine Haarentfernungen im Kosmetikstudio.
Intense Pulsed Light (häufige Abk. IPL) bedeutet „intensiv gepulstes Licht“ und bezeichnet eine hochenergetische Xenon-Pulslicht-Technologie. Dank ihres großen Wellenlängenbereichs wird sie nicht nur zur Enthaarung, sondern für die Verbesserung des Hautbildes und die Verjüngung der Haut eingesetzt, etwa bei Pigmentfelcken, Warzen, Nagelpilz oder Aknenarben.
Mittels optischer Filter kann ein Xenon Lichtimpuls auf den für den jeweiligen Anwendungsbedarf erforderlichen Wellenlängenbereich abgestimmt werden. Der Lichtimpuls trifft auf die Haut und wird dort von den dunklen Haarpigmenten (Melanin) absorbiert. Das Melanin leitet die Lichtimpulse in die Haut zu den Haarwurzeln, wo sie die gewünschte Thermolyse zur dauerhaften Haarentfernung erzielen. Innerhalb eines bestimmten Wellenlängenbereichs stellt die Intense Pulsed Light Technik dadurch ein der Laserepilation verwandtes Verfahren zur Haarentfernung dar.
Während bei einer Laserbehandlung jedes Haar einzeln behandelt wird, kann Intense Pulsed Light eine größere Fläche auf einmal behandeln und somit auch mehr Haare gleichzeitig entfernen. Im Unterschied zur Lasertechnik, welche mit einer einzelnen, festen Wellenlänge arbeitet, verwendet die Intense Pulsed Light-Technik das komplette Spektrum einer Xenon-Lichtquelle.
Je dunkler ein Haar und je heller ein Hauttyp ist, desto höher ist die Leitfähigkeit des Melanins. Da das Grundprinzip der Intense Pulsed Light-Behandlung dem der Laserepilation entspricht, wirkt auch dieses Verfahren nur bei ausreichend pigmentierten, meist dunkleren Haaren. Weiße Haare und Vellushaare (Flaum) können nicht dauerhaft ¹ entfernt werden, da ihnen das zur Lichtleitung benötigte Pigment fehlt. Das gepulste Licht kann ohne es nicht absorbiert und zum Haarfollikel weiterleitet werden.
Schädlich ist die Behandlung nach aktuellem Wissensstand nicht. Wie hoch die Kosten sind, hängt vom jeweiligen Kosmetikstudio ab und davon, wie viele und welche Bereiche enthaart werden sollen.
Die Abkürzung IPL steht für intensiv gepulste Lichttechnologie (Intense Pulsed Light), die bei der kosmetischen Epilation eingesetzt wird. Die Abkürzung IPL® wird zwar üblicherweise für Intense Pulsed Light und entsprechende Blitzlampen verwendet, ist mittlerweile jedoch ein geschützter Markenname des Laser- und Blitzlampenherstellers Lumenis.
Diese innovative Technologie arbeitet mit hochenergetischem Xenon-Pulslicht. Ein von einer Xenonlampe erzeugter Lichtimpuls hat ein sehr breites Wellennlängenspektrum. Durch einen optischen Filter wird der vom Xenon-Strahler emittierte Lichtimpuls auf den erforderlichen Wellenlängenbereich einer Anwendung abgestimmt werden. Eine positive Wirkung der Intense Pulsed Light Technologie kann die Verbesserung des Hautbilds sein. Weitere mögliche Einsatzgebiete der IPL-Technik finden sich in der modernen Kosmetik unter anderem in der Hautverjüngung und besonders in der Haarentfernung.
Für den Einsatz in der Haarentfernung wird die Energie eines bestimmten Wellenlängenbereichs genutzt, um die gewünschte Thermolyse zur dauerhaften Haarentfernung erzielen. Das abgegebene Xenonlicht wird bei seinem Auftreffen auf die Hautoberfläche von den Haarpigmenten absorbiert. Je dunkler das Haar ist, desto höher ist sein Pigmentgehalt und umso besser ist die Aufnahme der Lichtenergie. Das von den Pigmenten bis zu der Haarwurzel geleitete Xenon-Licht verwandelt sich im Follikel in Wärme und verödet den für das Haarwachstum zuständigen Zellbereich.
Der Unterschied zum Laser besteht in der Art des Lichts: IPL-Geräte arbeiten mit einem breiten Wellenlängen-Spektrum. Der Laser arbeitet mit nur einer Wellenlänge, bei der das Licht gezielter in die Haarwurzel eindringt. Vielen Erfahrungen zufolge ist die Behandlung mit IPL deutlich schonender, auch die Nebenwirkungen wie leichte Verbrennungen oder Rötungen sind seltener. Wer die Prozedur mit einem eigenen IPL-Haarentfernungsgerät daheim durchführen will, muss die Anwendung erst üben – und das besser auch nur an gut zugänglichen Bereichen. Testberichte wie etwa von dem (Online-)Magazin Stern (https://www.stern.de/vergleich/ipl-haarentfernung/) geben Orientierung beim Kauf. Für schwer zugängliche Stellen sollte man dennoch besser ein Studio aufsuchen: Etwa beim Intimbereich kann eine Selbst-Enthaarung sonst gefährlich werden und zu Verbrennungen führen.
Die INOS®-METHODE ist eine spezielle von hairfree entwickelte Lichttechnologie zur permanenten Haarentfernung. Die Abkürzung INOS® steht dabei für Intelligent Optical Sapphire und bezeichnet ein hochmodernes Foto-Epilations-Verfahren, das auf der bewährten Intense Pulsed Light-Lichttechnik basiert.
Bei Anwendung der INOS®-METHODE wird reines gefiltertes Licht durch ein hochreines Saphirglas auf die Haut aufgebracht. Mittels einer intelligenten Computer-Software wird das Gerät individuell programmiert und die benötigte Energie, die für die Verödung der Körperhaare eines bestimmten Hauttyps erforderlich ist, errechnet. Das über das hochreine Saphierglas abgegebene Xenon-Licht hat ein reduziertes Lichtspektrum von 650-950 Nanometern.
Auf Wellenlängen unterhalb 650 Nanometern reagieren die Melanine der Haut und der roten Blutkörperchen, was zu Pigmentverschiebungen und Verbrennungen führen kann. Wellenlängen oberhalb 950 Nanometer werden von Gewebeflüssigkeiten direkt absorbiert und können so zu einer unnötigen Aufheizung aller Gewebeschichten führen. Daher enthält das Handstück eine Wasserkühlung, das alle Wellen über und unter dem Wellenlängenspektrum zwischen 650 und 950 Nanometern herausfiltert. Schon viele Kunden und Kundinnen konnten so die Erfahrung einer besonders schonenden und schmerzarmen Haarentfernung machen.
Wie bei allen anderen als dauerhaft ¹ bezeichneten Enthaarungsmethoden gibt es auch hier keine Garantie auf lebenslange und hundertprozentige Haar-Freiheit – aber annähernd! Denn die INOS-Lichttechnologie zählt wie auch eine Laser-Behandlung zu den dauerhaftesten Lösungen am Markt. Der Preis dafür ist nicht hoch: So beginnen die Kosten für kleine Behandlungen bei hairfree bereits bei 60 Euro – eine umfassende und individuelle Haut- und Haar-Analyse inklusive.
Ehrlichkeit, Professionalität, Sauberkeit und Zuverlässigkeit – diese Dinge schätzen Menschen besonders. Dass sie all das bei uns finden, zeigen zahlreiche Bewertungen und Berichte, bei denen zufriedene Kunden und Kundinnen ihre Erfahrungen mit Hairfree teilen. So hat unser Franchise-Unternehmen schon einige Auszeichnungen erhalten. Etwa von dem Portal ausgezeichnet.org, das für mehr Transparenz und Vertrauensbildung bei Onlineangeboten sorgen will, erhielt Hairfree auf Basis von fast 4000 Bewertungen die Auszeichnung „Sehr gut“. (https://www.ausgezeichnet.org/bewertungen-hairfree.com-XBIEU-6P1S8Z). Nicht umsonst zählen zu unseren Kunden und Kundinnen auch bekannte Gesichter wie der deutsche Unternehmer und Buchautor Jens Hilbert oder das Topmodel Kim Hnizdo.
Die Abkürzung LASER steht für „Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation“. Laser wird auch zur Haarentfernung genutzt. Bei der Enthaarungsbehandlung mit Laser werden die monochromatischen Laserstrahlen genutzt, um pigmentiertes Haar mittels Fotothermolyse zu zerstören: Dabei wird das Licht bis in die Haarwurzel geleitet und von dem im Haar enthaltenen Farbstoff Melanin absorbiert und so in Wärme umgewandelt. Die Folge: Die Haarwurzel wird verödet. Im Vergleich mit anderen Methoden scheint die dauerhafte Haarentfernung mit Laser relativ teuer – da danach aber über Jahre nicht mehr enthaart werden muss, lohnen sich die Kosten durchaus. Mögliche Langzeitschäden der Laser-Haarentfernung sind bisher nicht bekannt.
Bei unsachgemäßer Handhabe kann das Lasern jedoch zu Hautverfärbungen, Verbrennungen oder sogar kleinen Wunden führen. Daher ist es wichtig, im Vorhinein ein gutes Kosmetikstudio auszuwählen. Hier kann es hilfreich sein, Bewertungen und Erfahrungsberichte zu lesen, auf Zertifikate der Kosmetikerinnen zu achten und auf das eigene Bauchgefühl zu hören. Ganz schmerzfrei ist die Behandlung nicht – wer schmerzempfindlich ist oder sich sehr empfindsame Stellen wie den Intimbereich oder die Achseln enthaaren lassen will, kann jedoch eine Betäubungscreme verwenden. Für die Heimanwendung eignet sich die Behandlung nicht: Die Haarentfernungsgeräte, die etwa online angeboten werden, arbeiten im Normalfall nicht mit Laserlicht, sondern mit IPL, was weitaus weniger wirksam ist.
Als Melanin bezeichnet man ein dunkles, also braunes bis schwarzes, Pigment. Dieses wird in der Haut mithilfe verschiedener Hormone gebildet und von den Haaren gespeichert. Bei Farbveränderungen am Hautbild, die im Zusammenhang mit Melanin stehen, spricht man von Pigmentstörungen. Sie entstehen zum Beispiel durch genetische Veranlagung, hormonelle Veränderungen oder äußere Faktoren wie Reibung, Kälte, Druck, Wärme, Kälte oder Sonneneinstrahlung. Eine übermäßige Melaninproduktion zeigt sich zum Beispiel in Form von Leberflecken, Muttermalen oder Sommersprossen.
Bei einem Mangel kann eine sehr helle und lichtempfindliche Haut die Folge sein, bis hin zum Albinismus oder der Krankheit Vitilgo. Um der Haut eine natürliche Bräune zu geben, werden verschiedene Mittel angeboten. Jedoch ist bei Melanin-Tabletten die Wirksamkeit nicht bestätigt, bei den noch wenig getesteten Melanin-Spritzen warnt etwa das Deutsche Ärzteblatt vor möglichen Nebenwirkungen.
Bei dieser Methode, die auch als Elektroepilation bekannt ist, wird eine feine Sonde entlang des Haarkanals bis zur Haarwurzel geführt. Dort gibt sie einen kurzen Stromimpuls ab, der das Haar an der Wurzel zerstören soll. Der Erfolg dieser Enthaarungsmethode hängt in hohem Maße von dem Geschick des behandelnden Personals ab. Etwa bei einer nicht richtig eingeführten Sonde wird die Haarwurzel nicht verödet, sodass das Haar wieder nachwächst. Schmerzen und Narbenbildung können ebenfalls zu den unerwünschten Nebenwirkungen gehören. Zudem berechnen sich die Kosten meist nach der Behandlungszeit, in der erfahrene Elektrologisten und Elektrologistinnen meist mehr Haare entfernen als unerfahrene.
Für diese Art der Haarentfernung gibt es verschiedene Methoden (Elektrolyse, Thermolyse, Blendmethode), die sich vor allem durch die Dauer des Stromimpulses und die Strom-Art (Gleichstrom/Wechselstrom) unterscheiden. Für ein zufriedenstellendes Ergebnis braucht es vier bis acht Sitzungen. Der große Vorteil der Nadelepilation: Auch feine und helle Härchen lassen sich problemlos entfernen. Übrigens: Wenn ein Arzt oder eine Ärztin die Nadelepilation durchführt, kann es sein, dass die Krankenkasse die Behandlungskosten übernimmt.